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AutorenbildMichaela Vogel

Wie Glaubenssätze wirken und wie du mit dazugehörigen Emotionen arbeiten kannst

Irgendwie sind wir immer auf der Suche nach Liebe, der Liebe zu uns selbst. Wenn wir die Liebe in uns nicht finden, entsteht in uns eine Leere. Und wird diese Leere nicht gefüllt, entstehen in uns Ängste.


Durch Prägung, Erziehung und Dogmen unserer Kindheit, werden Glaubenssätze im Unterbewusstsein abgespeichert. Diese Programmierungen, die sich im Unterbewusstsein abspielen, können wir nicht selbst lenken... hier regiert der Autopilot.


Dummerweise lenken sie uns und wir wir genau die Erlebnisse und Ereignisse an, die mit unseren Glaubenssätzen übereinstimmen.


Ich gebe dir ein Beispiel aus meiner Kindheit:

In meiner Kindheit musste ich immer um die Freundschaften kämpfen, um akzeptiert zu werden. Ich habe immer versucht, es allen recht zu machen.


Wenn eine Freundin auf mich sauer war und mir immer wieder sagte: „ich bin nicht mehr deine Freundin.“ So oft hörte ich diesen Satz im Laufe meiner Kindheit.

Ich beschenkte andere oder nahm mich zurück, auch wenn ich mich im Recht fühlte und nicht den Streit verursacht habe. Ich nahm immer wieder Rücksicht auf meine Freunde und beugte jeden Streit vor.


Und so habe ich immer wieder Menschen und Ereignisse in mein Leben gezogen, die mir das Gefühl gaben, nicht gut genug zu sein. Dieses Muster wiederholte sich in meinen Leben wie ein roter Faden, bis ich es erkannte und nach und nach aufgelöst habe.


Folgende Glaubenssätze hatten sich in mir abgespeichert: „Ich bin nichts wert.“ „Ich darf mich nicht äußern, sonst entfernen sich die Menschen und ich bin allein.“ „Ich bin nicht gut genug und nicht liebenswert genug.“


Andere Menschen mit anderen Situationen spiegelten mir die Glaubenssätze wider, die ich im Unterbewusstsein abgespeichert habe. Wenn wir uns dessen nicht bewusst werden, erleben wir immer und immer wieder diese Muster mit dazu passenden Emotionen.


Nun, wie genau werde ich mir dessen bewusst?

1) Mach dir bewusst, dass du viel mehr bist als dein Körper.

2) Du bist ein Spirit im menschlichen Körper, der eine menschliche Erfahrung macht.

3) Erkenne, dass deine Gefühle gefühlt werden wollen, ohne Wertung. Werte deine Emotionen nicht und gib ihnen die Aufmerksamkeit, die es braucht. Jedes Gefühl hat seine Daseinsberechtigung.

4) Betrachte die Personen, die deine Knöpfe drücken, als Spiegel: Was wollen dir die Situationen mit der Person und die dazugehörigen Gefühle aufzeigen?

5) Sei bei diesem Punkt ganz ehrlich zu dir... Wo schaust du noch nicht hin?


Mein Tipp:

Um der Emotion die Aufmerksamkeit zu schenken, mach es dir bequem und schließe deine Augen, wenn du magst. Atme ein paarmal bewusst ein und aus, beobachte deinen Körper und nehme Ihn mal bewusst wahr. Fühlst du einen Druck oder eine Enge?


Wenn ja, dann widme dich diesem Bereich und schenke ihm die volle Aufmerksamkeit. Manchmal tauchen Bilder aus der Vergangenheit auf oder aber auch nur das Gefühl. Fühle es ohne Wertung, bis sich die Energie verändert. Und wenn du magst, notier dir neue Glaubensätze wie: „Ich bin liebenswert, so wie ich bin, bin ich gut genug usw.“ Dies kannst du gerne immer wieder wiederholen, so dass es im Unterbewussten auch ankommt. Wenn du mit all dem fertig bist, bedanke dich für all die Erfahrungen, an denen du wachsen durftest und lass die Wunder im Leben zu dir kommen, denn du bist wahrlich ein Wunder der Natur!


Danke fürs Lesen, deine Naila


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